Fehlalarme beschäftigen die Feuerwehren der Samtgemeinde Eilsen auch dieses Jahr wieder. Am 27.08. rückten die Feuerwehren Bad Eilsen und Luhden gegen ein Uhr nachts zu einem Alarm in die Brunnenpromenade aus. Nach der Räumung des Gebäudes wurden die betroffenen Räume durch die Einsatzkräfte durchsucht. Schnell konnten nach der Erkundung dann aber Feuer und andere Gefahren ausgeschlossen werden. Beim Zurücksetzen der Brandmeldeanlage löste der betroffene Melder jedoch erneut aus. Erst nach einer erneuten Rücksetzung der Anlage konnte der Einsatz abgeschlossen werden. 
Keine halbe Stunde später jedoch mussten die Einsatzkräfte erneut in die Brunnenpromenade fahren da die Brandmeldeanlage wieder Alarm schlug. Da es sich hierbei um den selben Melder handelte, der auch die anderen beiden Fehlauslösungen verursachte, wurde dieser im Anschluss durch die Haustechnik deaktiviert.
Zwei Tage später fuhren die Feuerwehren Luhden, Buchholz und Bad Eilsen dann zum „Haus Berlin“ in die Theodor Heuß Straße. Auch hier war eine Brandmeldeanlage ausgelöst worden. Anders als bei den beiden vorherigen Einsätzen wurde hier der Melder nicht durch einen technischen Defekt, sondern tatsächlich durch Rauch ausgelöst. Die Erkundung vor Ort ergab jedoch, dass angebranntes Essen zur Rauchentwicklung geführt hat.
Auch wenn bei diesem Einsatz kein Eingreifen der Feuerwehr notwendig war, hat die Brandmeldeanlage hier wahrscheinlich schlimmeres verhindert. Vergessenes Essen auf dem Herd oder im Ofen kann sehr schnell zu größeren Bränden führen. Daher ist es sehr wichtig, heiße Herdplatten oder Öfen niemals unbeaufsichtigt zu lassen. 
Generell ist der Anteil von Fehlalarmen mit über 40% sehr hoch und im Vergleich zum Rekordjahr 2017 nur leicht gesunken. Generell ist das Einsatzaufkommen bisher verglichen mit dem Vorjahreszeitraum etwas niedriger. Dennoch rückten die Feuerwehren dieses Jahr bereits elf mal zu Einsätzen auf die Autobahn aus. Kleinere Ölschäden, Fahrzeugbrände oder auch schwere Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang verlangen den Einsatzkräften auch dieses Jahr wieder alles ab.
Sehr positiv ist jedoch, dass es in der Samtgemeinde trotz der langen Hitze- und Trockenperiode zu sehr wenig Brandeinsätzen in diesem Sommer kam.